Mein Gastbeitrag im Prof. Hartmut Walz Finanzblog

Heute ist mein Gastbeitrag zu Thema private Finanzplanung im Finanzblog von Prof. Dr. Hartmut Walz erschienen.

KLICKEN SIE BITTE AUF DEN LINK, um den Beitrag zu lesen:

https://hartmutwalz.de/gehe-nie-einkaufen-ohne-einkaufszettel/

Im Blogbeitrag verrate ich eine Methode, wie Verbraucher die Regie über Ihre Finanzen übernehmen können… ohne dabei auf Verkäufer von Finanzprodukten angewiesen zu sein.

Hartmut Walz ist Professor an der Hochschule Ludwigshafen und engagierter Verbraucherschützer. Vielen in der Region ist er durch seine Kolumne in der Rheinpfalz und seine Vorträge bekannt. Bundesweit kennt man ihn aus TV-Magazinen und von seinen Büchern:

                                       

Hier geht’s zu den Büchern von Prof. Dr. Hartmut Walz.

Prof. Hartmut Walz schreibt sehr anschaulich mit guten Bildern, prägnanten Beispielen und einer Prise Humor.

Außerdem ist er Initiator der Ludwigshafener Finanzgespräche. Hier eine Aufzeichnung zum Reinschauen. 10. Finanzgespräch mit Dipl. Psychologin Monika Müller – Pionierin als Finanzcoach – mit dem Titel:

Ihr Geld und das Risiko – Zusammenspiel von Intuition, Ratio und Emotionen

 

Uns allen liegt am Herzen,

  • dass Menschen ihre Finanzen verstehen,
  • sich unabhängig informieren
  • und die Regie über Ihre Finanzen übernehmen.

 

Um es mit Prof. Hartmut Walz zu sagen:

Denn schließlich ist es Ihr Geld!

Wie Bilder helfen, Finanzen zu verstehen

BUCH-EMPFEHLUNG: Einfach genial entscheiden in Geld und Finanzfragen von Prof. Dr. Hartmut Walz

Wer sich über Finanzen informieren will, hat es nicht leicht. Die Fülle an Informationen ist überwältigend und das Fach-Chinesisch schwer verständlich. Doch stellen Sie sich vor, es gäbe einen BWL-Professor, der Sie nicht mit Formeln quält, sondern sein Wissen mit nachvollziehbaren Bildern auf den Punkt und Sie zum Nachdenken bringt. Der Professor heißt Hartmut Walz und ist Experte für Entscheidungen. Er ist Autor des Buches „Einfach genial entscheiden in Geld- und Finanzfragen“, das ich Ihnen hier vorstelle.

 

Sei kein LEO

So lautet die Botschaft des Hartmut Walz. „Leicht erreichbares Opfer“ (LEO), so nannten seine Kollegen in der Banklehre Kunden, die zwar wenig Finanzwissen, jedoch Geld zum Anlegen haben. In einem kurzen Video können Sie es aus seinem Munde hören.

Walz möchte Menschen helfen, gute Entscheidungen zu treffen. Als BWL-Professor an der Hochschule Ludwigshafen liegt sein Fokus an der Schnittstelle zwischen Ökonomie und Verhaltenspsychologie. Als Autor und Redner gibt er praktische Hilfestellungen für den Alltag von privaten Anlegern.

Die Mission des Hartmut Walz

„Wer nichts weiß, muss alles glauben“

Marie von Ebner -Eschenbach

Hartmut Walz hat nicht nur Bücher geschrieben. Er schreibt auch einen Blog mit dem Titel: „Denn schließlich ist es Ihr Geld“. Damit macht er deutlich auf welcher Seite er steht. Es geht ihm um den privaten Anleger. Ihn fordert er auf, Verantwortung für seine Finanzen zu übernehmen und sich Finanzwissen anzueignen. Und da er weiß, wie schwer das den Meisten fällt, vermittelt er das Finanzwissen anders als das BWL-Professoren üblicherweise tun. Keine Formeln und Theorien, sondern anschauliche Bilder und Praxiswissen. Und das ist es, was sein Buch „Einfach genial entscheiden in Geld- und Finanzfragen“ so einzigartig macht.

Sein Buch ist ein Spagat zwischen zumutbarer Detailorientierung und erforderlicher Vereinfachung. Ein Problem, das mir als Finanzberater nur allzu bekannt ist. Die erfolgreichsten Finanzvertriebe verfahren nicht selten nach dem Motto „Wissen schadet dem Verkaufserfolg.“ So konnte Jahrzehnte lang jeder im Nebenjob Versicherungen verkaufen. Inzwischen ist das Pendel umgeschlagen und die Beratung ist hoch reguliert. Käufer von Finanzprodukten werden mit Informationen geradezu erschlagen. Das ist Desinformation durch Information.

Hartmut Walz verfolgt einen anderen Ansatz. Er versetzt sich in die Situation seiner Leser und vermittelt relevantes Wissen anhand von Bildern und Beispielen, gewürzt mit einer gesunden Prise Humor.

Bilder sind anschaulich und verständlich

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“

Kurt Tucholsky
  • Bilder sind das Erste, was wir wahrnehmen. Im Bruchteil von Sekunden haben wir Bildinhalte erfasst und für uns eingeordnet. Texte müssen erst gelesen werden, um verstanden zu werden.
  • Bilder haben einen Erlebnis- und Unterhaltungswert.
  • Über Bilder lassen sich Emotionen erzeugen und Informationen transportieren.
  • Sie wirken im Unterbewusstsein und wir können zugleich bewusst darüber nachdenken.
  • Bilder können Zeichnungen, Fotos, aber auch Text sein, der Bilder in uns erzeugt.

Hartmut Walz versteht es meisterhaft, in Bildern zu sprechen. Die Kunst dabei ist es den Kern einer Botschaft in ein Bild zu packen. Das erleichtert es dem Leser wahrzunehmen, aber auch die Inhalte zu behalten. Liebevoll und humorvoll setzt die Grafik-Designerin Manuele Lieberich seine Bilder mit der Figur der „Freaky Fly“ optisch um.

Können Bilder Anlegern helfen?

So wie viele Menschen sich mit Finanzthemen schwertun, so geht es mir mit der Technik. Als ich meinen Führerschein machte, musste ich lernen, zu schalten. Mein Fahrlehrer gab mir die Regel mit: Bei 30 km/h in den 2. Gang und bei 50 km/h in den 3. Gang. Ich folgte seinem Rat, fühlte mich damit aber sichtlich unwohl. Es war mir zu mechanisch und ich sagte dem Fahrlehrer: „Können Sie mir nicht mal erklären, was ich hier eigentlich mache?“ Der war verdutzt, zeigte mir aber nach einigem Nachdenken sein Rennrad mit einer Gangschaltung (damals noch selten). Ich sah die Kette und die Ritzel und verstand. Seitdem kann ich schalten. Auch wenn ich Ihnen in meinem Motorraum das Getriebe nicht zeigen kann, so habe ich doch ein Gefühl dafür, was ich bewirke, wenn ich schalte. Das hilft mir, die Gangschaltung sinnvoll zu betätigen und mich beim Autofahren wohl zu fühlen.

Ich erlebe, dass Anleger völlig falsche Bilder im Kopf haben: Die Börse als Spielkasino, den Anlageberater als Tipp-Geber, den Fondsmanager als Genie, die Kurse als Ein- und Ausstiegssignale … Kein Wunder das sie den Motor abwürgen, liegen bleiben und sich aus Frust nicht mehr auf die Straße trauen (um im Bild zu bleiben). Statt Stereotype zu bedienen, nutzt Hartmut Walz die Kraft der Bilder, um komplexe Sachverhalte zu erläutern und Zusammenhänge aufzuzeigen.

Entscheidend ist, was drin ist

Das gilt nicht nur für Finanzprodukte, sondern auch für Bücher. Daher hier ein kurzer Überblick:

In Teil A beschäftigt sich Walz mit der aktuellen Situation an den Finanzmärkten. Er fordert uns auf, die Umstände – wie die niedrigen Zinsen – so zu nehmen, wie sie sind indem er sagt: Man kann nur mit den Mädels tanzen, die da sind.

In Teil B zeigt er Metaregeln der Geldanlage und Vorsorge. Er fragt: Muss es wirklich so kompliziert sein? Und kommt zu dem Schluss, die Komplexität von Finanzdienstleistungen nützt nur selten dem Anleger. Er zeigt Interessenkonflikte bei Beratern (Kein Fallschirm für den Piloten) und Medien (Der tote Fisch in der Zeitung) auf. Er weist auf unnötige Risiken (Schiefe Wetten) hin und zeigt, wo Risiko Chance sein kann (Stress mich! Mach mich stark!).

In Teil C zeigt er den Unterschied zwischen Anlageklassen und Anlagevehikeln. Eine Unterscheidung, die elementar ist, um Finanzprodukte zu verstehen (Von nützlichen Verpackungen und Mogelpackungen). Er gibt seinen Lesern nützliche Arbeitshilfen an die Hand: „Das einfach geniale Siebeneck“ zur Bewertung von Anlagemöglichkeiten und die Checkliste „Fragen an den Finanzproduktverkäufer“.

Das Siebeneck wendet er im Teil D auf zehn verschiedene Anlageformen vom Bausparvertrag, über Immobilien, Aktien und Lebensversicherungen bis zu Bitcoins an. Dabei schreckt er nicht vor klaren Statements zurück: So bezeichnet er exotische Sachanlagen als „Dinge, die die Welt nicht braucht“. 

Fazit

Das Buch „Einfach genial entscheiden in Geld- und Finanzfragen“ besticht durch die Haltung seines Autors, der verstanden werden will und zum Verstehen und Hinterfragen anregt. Die Bildersprache und der Humor machen anspruchsvolle 370 Seiten zu einem Lesevergnügen. Ich nutze es immer wieder als Nachschlagewerk, da viele Themen „einfach genial“ erklärt sind. So habe ich beispielsweise nirgendwo eine so plastische Darstellung der Kostenstruktur und ihrer Auswirkungen bei Fondspolicen gefunden. Absolut lesenswert!

Dieses Buch empfehle ich Anfängern wie erfahrenen Anlegern!

Ich glaube an die Macht der Bilder. Möge die Macht mit Dir sein!

Frei nach Star Wars 😉

Factfullness für Geldanleger

Mit „Factfullness“ ist Hans Rosling ein Buch gelungen, dass unsere Sicht auf die Welt verändert. Seine Botschaft: Wer die Welt verstehen will, der muss sich auf die Fakten konzentrieren. Das gilt auch für die Geldanlage. Die Fakten sagen anderes, als uns die Medien vermitteln. Wie können Anleger Wahrnehmungsfehler vermeiden und erfolgreicher investieren?

Testen Sie Ihr Faktenwissen zur Geldanlage

Wenn Sie meinen Beitrag „Wird wirklich alles schlimmer“ über das Buch „Factfullness“ gelesen haben, wissen Sie, es beginnt mit einem Test.

Auch ich habe einen Test entwickelt mit dem Sie Ihr Faktenwissen zur Geldanlage testen können. Ich habe zehn Fragen zusammengestellt mit je drei Antwortmöglichkeiten. Nur eine davon ist richtig. Die Auflösung finden Sie am Ende des Beitrags. Probieren Sie es, wenn Sie mögen.

Test FinanzwissenHerunterladen

 

Wie Instinkte Anleger in die Irre führen und was wir dagegen tun können

Warum sehen wir die Welt nicht, wie sie ist? Rosling führt dies auf die Funktionsweise unseres Gehirns zurück, dass mit Instinkten ausgestattet ist. Instinkte, die im Laufe der Evolution nützlich, ja überlebenswichtig waren, uns heute jedoch daran hindern, Fakten nüchtern zu analysieren und bedacht zu handeln. Diese Instinkte haben Einfluss auf unsere Wahrnehmung. Nachfolgend gehe ich alle zehn von Rosling aufgeführten Instinkte durch:

INSTINKT 1: Der Instinkt der Kluft

Rosling beschreibt bipolares Denken (arm und reich). Viele sehen die Börse als Kampf zwischen Bullen und Bären, getrieben von Gier und Angst. Doch extreme Ausschläge sind selten, an den meisten Tagen verändern sich die Kurse nur wenig.

Als Berater habe ich erlebt, dass mein Rat, Risiko zu reduzieren, bei Anlegern den Fluchtinstinkt auslöst. „Sie meinen also die Kurse sinken, dann sollte ich doch besser alles verkaufen?“ Umgekehrt löst der Rat, Chancen (und damit das Risiko) etwas zu erhöhen, Angst etwas zu verpassen aus. „Sie meinen also die Kurse steigen, sollte ich da nicht besser voll investieren?“

Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Finanzwissenschaft ist die moderne Portfoliotheorie. Ihre Kernaussage: Ein Portfolio ist mehr als die Summe aller Anlagen. Die Risiken der einzelnen Anlagen können sich kummulieren (wenn sie gleichartig sind) und teilweise aufheben, wenn sie andersartig sind. Kluge Anleger mischen daher verschiedene Anlagen, um Risiken zu streuen. Das ist gegen die Intuition, die uns sagt: Wenn ich einen Favoriten habe, dann sollte ich alles auf ihn setzen. Doch Geldanlage – auch an der Börse ist – entgegen hartnäckiger Vorurteile kein Wettspiel. Da ungewiss ist, was morgen passiert, ist es klug, das Risiko zu streuen. Das ermöglicht eine nachhaltige Rendite bei überschaubarem Risiko.

An der Börse geht es nicht um Top oder Flop. Wichtig ist es, die Risiken breit zu streuen.

INSTINKT 2: Der Instinkt der Negativität

Gerade in Abwärtsphasen neigen Anleger dazu, das Schlimmste zu befürchten. Kurz vor dem Tiefpunkt ist die Panik am größten. Wer in Panik verkauft vernichtet Geld. Abschwünge und Crashs gehören zur Börse. Die Börsen haben sich noch immer erholt und neue Höhen erklommen. Dies ist im Übrigen ein Spiegelbild unserer Wirtschaft, deren Produktivität trotz Krisen und Rezessionen unaufhaltsam steigt.

Unser Fluchtinstinkt lässt uns permanent nach Gefahren Ausschau halten. Wer spekuliert und auf kurzfristige Gewinne hofft, womöglich unter Zeitdruck steht, der lebt in ständiger Furcht vor Verlusten – zu Recht! Wer jedoch ein langfristiges Ziel verfolgt und Zeit hat, der kann investieren und die Zeit für sich arbeiten lassen.  Er braucht eine robuste Strategie, die Krisen durchsteht. Kaufen und Halten, statt rein und raus. Das ist auf Dauer erfolgreicher und es lebt sich entspannter.

Der langfristige Trend – die Grundrichtung – ist positiv. Wer Zeit hat, kann darauf setzen, ohne sich vor temporären Rückschlägen fürchten zu müssen.

INSTINKT 3: Der Instinkt der geraden Linie

Wir neigen dazu, Trends in einer Linie zu sehen. Tatsächlich gibt es viele verschiedene Verläufe. Was im Nachhinein zwangsläufig erscheint, ist im Vorhinein schwer zu erkennen. Ob Mauerfall, 9/11 oder Donald Trump, aus heutiger Sicht erscheinen solche Entwicklungen zwangsläufig. Doch niemand kann die Zukunft vorhersehen. Das gilt auch für Börsengurus und Chefvolkswirte, die uns regelmäßig mit Ihren Prognosen „beglücken“.

Verstärkt wird die Illusion der Vorhersagbarkeit dadurch , dass unseres Gehirns darauf programmiert ist, Muster zu erkennen. So erkennen wir auch dort Muster, wo keine sind. Es gibt Heerscharen von Charttechnikern, die im Auf und Ab der Kurse Muster erkennen wollen, die ihnen die Kurse von Morgen weisen. Doch wie schon Burton G. Malkiel in seinem Standardwerk „A random walk down wall street“ beschreibt, unterliegen die täglichen Börsenkurse Zufallsbewegungen.

 

Eine robuste Strategie erweist sich als erfolgreicher als der Versuch des perfekten Timings.

INSTINKT 4: Der Instinkt der Angst

„Furchterregend“ und „gefährlich“ ist nicht dasselbe. Furcht ist die subjektive Wahrnehmung eines Risikos und äußert sich in der höchst individuellen finanziellen Risikobereitschaft von Menschen. Besonders gefährlich wird Furcht, wenn sie in Panik umschlägt und zu Übersprunghandlungen führt. Interessanterweise legen gerade Panikverkäufe die Saat für eine Erholung der Börsen. Die Börsenlegende André Kostolany sprach davon, dass in solchen Phasen Aktien von zittrigen in starke Hände wechseln. Denn, was viele vergessen, jede Aktie, die ein Anleger verkauft, hat einen Käufer gefunden. Börsianer sprechen davon, dass es eine „Mauer der Angst“ ist an der sich Börsen hochangeln.

Angst ist kein guter Ratgeber. Wer langfristig investiert und nicht kurzfristig auf das Geld angewiesen ist, kann von der Furcht anderer Marktteilnehmer profitieren.

INSTINKT 5: Der Instinkt der Dimension

Wir überschätzen die Bedeutung von runden Zahlen und die unseres Einstandskurses. Kaufen wir eine Aktie, vergleichen wir ständig den aktuellen Kurs mit unserem Einstandskurs. Das nennen Psychologen „Ankern“. Doch der Börse ist unser Einstandskurs egal. Sie steigt oder fällt unabhängig davon.

Die Rendite alleine besitzt keine Aussagekraft. Fast jede Rendite ist (kurzfristig) möglich. Entscheidend ist wie hoch das Risiko ist, das Sie dafür eingehen. Dies kommt in Kennziffern zum Ausdruck wie der Sharpe-Ratio. William F.Sharpe erhielt den Wirtschaftsnobelpreis für die Idee, Renditen in Relation zum eingegangenen Risiko zu betrachteten.

Schielen Sie nicht ständig auf Ihren Einstandskurs, für die Börse hat er keine Bedeutung.

INSTINKT 6: Der Instinkt der Verallgemeinerung

Auch bei der Geldanlage gibt es Stereotype. So gelten Immobilien als sicher, Aktien als spekulativ und Gold als wertvoll. In Wahrheit verbergen sich dahinter Projektionen. Die Immobilie ist die moderne Höhle, in der schon unsere Urahnen Schutz suchten. Geschichten über Menschen, die mit Aktien sagenhaften Reichtum erwerben oder bankrott gehen, faszinieren Medien wie Leser. Gold glänzt und fasziniert seit Jahrhunderten die Menschen, doch sein Wert ist nur eine Konvention, Gold erwirtschaftet keine Erträge.

Geldanlage ist individuell. Es gibt nicht das beste Finanzprodukt. Ausgangspunkt ist immer die individuelle Situation des Anlegers, seine Ziele, Erfahrungen, Kenntnisse und Bedarfe. Finanzprodukte müssen zur Person des Anlegers und seiner Strategie passen.

Prüfen Sie genau, welche Anlageform zu Ihren Zielen und Ihrer Strategie passt.

INSTINKT 7: Der Instinkt des Schicksals

Glaubenssätze sind mächtig. Wir alle haben in unserem Leben Überzeugungen entwickelt, die wir für die Wahrheit halten. Bestimmte Glaubenssätze können uns helfen oder hindern, erfolgreich zu sein. Überzeugungen wie „Ich kann nicht mit Geld umgehen.“ oder „Geld verdirbt den Charakter.“ sind nicht hilfreich, wenn Sie erfolgreich Geld anlegen wollen. In unserem Unterbewusstsein sind sie fest verankert und lenken unser Verhalten.

Prüfen Sie Ihre Glaubenssätze zu Geld.

INSTINKT 8: Der Instinkt der einzigen Perspektive

Ein häufig beobachtbares Phänomen bei Anlegern ist, dass sie sich und ihre Fähigkeiten überschätzen (Overconfidence-Bias). Rosling rät, bescheiden zu bleiben und das Ausmaß des eignen Wissens nicht zu überschätzen. Neugierig zu bleiben und offen für neue Informationen hilft, andere Perspektiven einzunehmen.

Niemand kann die Zukunft vorhersagen. Hüten Sie sich vor Prognosen.

INSTINKT 9: Der Instinkt der Schuldzuweisung

Wir suchen gern nach dem Schuldigen. Bei der Geldanlage sind das, gierige Banker, unfähige Politiker und sensationslustige Medien. Doch statt, Schuldige zu suchen, ist es sinnvoller, nach den Ursachen zu forschen. Interessenkonflikte sind im System angelegt. Medien kämpfen um unsere Aufmerksamkeit. Banken und Versicherungen wollen ihre Produkte verkaufen. Freie Berater unterliegen falschen Anreizen durch Provisionen, die Banken und Versicherungen an sie zahlen, wenn sie deren Produkte verkaufen. Intransparenz ist ein Nährboden für Manipulationen. Deshalb bin ich Honorarberater. Die Tatsache, dass ich Geld ausschließlich von meinen Kunden erhalte, sorgt dafür, dass ich auch nur ihnen gegenüber verpflichtet bin und keinem Dritten.

Vermögensverwalter werben damit, dass Sie Ihnen die Verantwortung abnehmen und für Sie entscheiden. Das ist eine Illusion. Sie agieren mit Ihrem Geld. Ich kenne viele, die eine Gewinnbeteiligung fordern, aber ich habe noch keinen Vermögensverwalter getroffen, der sich an Ihren Verlusten beteiligt. Für Anleger gilt: „Wem Du die Schuld gibst, dem gibst Du die Macht.“

Nehmen Sie die Verantwortung für Ihr Geld an. Informieren Sie sich und entscheiden Sie auf Basis fundierter Informationen.

INSTINKT 10: Der Instinkt der Dringlichkeit

Wer als aktiver Anleger den idealen Ein- und Ausstieg sucht oder die nächste „Apple-Aktie“, der setzt sich unnötig unter Druck. Nur nichts verpassen. Jede Nachricht könnte wichtig sein. Und wenn Sie eine Nachricht hören, was heißt das nun? Kaufen oder verkaufen? In jedem Fall bedeutet es Stress. Wer hingegen eine Anlagestrategie des Kaufens und Haltens verfolgt, der lebt entspannter und ist auf Dauer erfolgreicher.

Voraussetzung ist, dass Sie Ihre Situation und sich selber gut einschätzen können und ein langfristiges Ziel verfolgen.

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Anlegen mit „ruhiger Hand“, statt zittriger Finger.

 

Welche Folgen hat eine verzerrte Wahrnehmung?

Medien und Finanzvertriebe lenken unseren Blick auf die falschen Dinge. Immer mehr Menschen fühlen sich gestresst und überwältigt von der Flut an Kursen, Nachrichten und immer neuen Finanzprodukten. Wer Märkte schlagen will, keine Nachricht verpassen darf und jede Innovation mitmachen möchte, der verliert schnell den Überblick und erlebt Kontrollverlust. Gleichzeitig verliert er die eignen Bedürfnisse aus dem Auge.

Was können Sie tun?

Gegen Kontrollverlust und Wahrnehmungsfehler hilft Bewusstsein. Bei Panik raten Ärzte: Atmen Sie tief ein und aus. Wer bewusst ein- und ausatmet, spürt wie er die Kontrolle zurückgewinnt und das macht ruhiger.

Fühlen Sie sich von Nachrichten und Finanzen überwältigt? Dann konzentrieren Sie sich auf das, was Sie selber beeinflussen.

Erwerben Sie Finanzwissen: Nur was Sie verstehen, können Sie kontrollieren und steuern.

Machen Sie eine Vermögensaufstellung und erstellen Sie einen privaten Finanzplan.

Finden Sie heraus, wie Ihre finanzielle Risikobereitschaft ist und gehen Sie nicht mehr Risiko ein, als zu Ihnen und Ihrer Situation passt.

Legen Sie nur Geld an, das Sie langfristig (10 Jahre und länger) voraussichtlich nicht brauchen.

Legen Sie weltweit an und nutzen Sie die Chancen der Märkte nicht nur in Ihrer Heimat.

Bauen Sie auf eine Strategie der „ruhigen Hand“ und die Erkenntnisse der Wissenschaft und hören Sie nicht auf Medien oder Produktverkäufer.

Legen Sie Wert auf Transparenz und meiden Sie Berater, die Interessenkonflikten unterliegen. Bankberater erhalten Weisungen vom Vertriebschef und freie Berater erhalten Provisionen von Produktgebern. Unabhängig sind Berater, wenn Sie direkt vom Anleger bezahlt werden und nur diesem verpflichtet sind. Das ist der Grund, warum ich Honorarberater bin.

Treffen auch Sie eine bewusste Wahl!

 

Wenn Sie es noch nicht getan haben, lesen Sie das Buch „Factfullness“.

Ich Danke Hans Rosling für seine Inspirationen und seinen Blick auf die Welt, der Hoffnung macht.

 

Auflösung des Tests: Die richtigen Antworten lauten: 1A, 2B, 3C, 4B, 5B, 6C, 7B, 8A, 9A, 10C

Wird wirklich alles schlimmer?

BUCH-EMPFEHLUNG: FACTFULLNESS von Hans Rosling

Wer die Nachrichten schaut, ist täglich mit Kriegen, Terror, Krisen und Skandalen konfrontiert. Wir haben den Eindruck, die Welt ist schlecht und vieles verändert sich zum Negativen. Doch stimmt das wirklich? Und warum neigen wir dazu, die Welt negativ zu sehen? Mit „Factfullness“ ist Prof. Hans Rosling ein Buch gelungen, das einen ganz anderen Blick auf unsere Welt wirft. Dabei zeigt er nicht nur die Fakten auf, sondern erforscht auch, warum wir die Welt verzerrt wahrnehmen und was wir dagegen tun können.

Testen Sie sich selbst

In den letzten 20 Jahren hat sich der Anteil der in extremer Armut lebenden Weltbevölkerung …

A: nahezu verdoppelt

B: nicht oder nur unwesentlich verändert

C: deutlich mehr als halbiert.

Die Richtige Antwort lautet: Der Anteil der in extremer Armut lebenden Menschen hat sich deutlich mehr als halbiert. Hätten Sie das gedacht? Dabei sehen wir doch täglich Bilder der Not auf der Welt.

Das Buch beginnt mit einem Test. Wenn Sie möchten, probieren Sie es aus: Den Test finden Sie hier

Und, wie haben Sie abgeschnitten? Haben Sie die richtigen Antworten verblüfft? Mussten Sie raten? Dann ist es ihnen so ergangen wie tausenden Anderer vor ihnen, darunter Politiker, Wirtschaftsbosse und Journalisten.

Warum sehen wir die Lage düsterer als sie ist?

Dinge erscheinen ganz unterschiedlich je nachdem, aus welcher Perspektive wir sie betrachten. Unsere Sicht auf die Welt ist geprägt durch die Medien. Nur einen winzig kleinen Teil der Welt kennen wir aus eigenem Erleben, den Rest der Welt betrachten wir durch die Brille der Medien.
Das Buch „Factfullness“ bietet eine andere Perspektive auf die Welt. Dazu werden viele Fakten in Grafiken verarbeitet, die großartig aufbereitet sind.

Doch Rosling geht es nicht nur um die Fakten. Er denkt weiter und stellt drei wichtige Fragen:

  • Warum sehen wir die Welt nicht, wie sie ist?
  • Welche Folgen hat das?
  • Was können wir gegen Wahrnehmungsfehler tun?

Irren ist menschlich

Unsere Sicht der Welt ist überdramatisiert. Weil diese Wahrnehmung unmittelbar mit der Funktionsweise unseres Gehirns zusammenhängt, ist es so schwer, sie zu überwinden. Unser menschliches Gehirn ist das Produkt von Millionen Jahren Evolution. Was unseren Urahnen geholfen hat in einer begrenzten Welt zurecht zu kommen, hindert uns heute daran, die Welt so wahrzunehmen, wie sie ist. Rosling spricht von Instinkten:

INSTINKT 1: Der Instinkt der Kluft

„Ein Megatrugschluss ist, die Welt zweigeteilt zu sehen.

Hans Rosling

Reich und Arm – Der Westen und die Entwicklungsländer.

Die meisten Menschen haben ein mittleres Einkommen. Rosling bietet ein Modell mit vier Einkommensstufen an, das die Welt viel realistischer abbildet. Auf Dollar Street haben Fotografen die Lebensverhältnisse von Familien unterschiedlicher Einkommensstufen abgebildet. Schauen Sie rein, Sie erhalten spannende Einblicke in den Alltag. Rosling leugnet nicht die riesigen Einkommensunterschiede, aber lenkt den Blick auf die wenig bekannte Mitte. Normalität findet nie den Weg in die Schlagzeilen.

INSTINKT 2: Der Instinkt der Negativität

Wir leben auf der höchsten Einkommensstufe. Millionen von Menschen haben es geschafft Stufe um Stufe aufzusteigen, ohne dass wir das mitbekommen haben. Der Anteil der Menschen auf der niedrigsten Einkommensstufe hat sich halbiert. Um es klar zu sagen, jeder Einzelne ist zu viel. Aber es besteht berechtigte Hoffnung, dass die Zahl weiter drastisch abnimmt. Hätten Sie das gedacht?

Rosling listet noch viele weitere Dinge auf, die sich drastisch verbessert haben: Kindersterblichkeit, Kinderarbeit, Hunger, Krankheiten, Kriegstote, Schulbildung der Mädchen, Zugang zu sauberem Wasser, Impfungen, u.a. mehr.

INSTINKT 3: Der Instinkt der geraden Linie

Wir neigen dazu, Trends in einer Linie zu sehen. Tatsächlich gibt es viele verschiedene Verläufe. So gehört es zum Allgemeinwissen, dass die Menschheit dramatisch wächst. Das führt zu dem Trugschluss, dramatische Maßnahmen (wie die Geburtenkontrolle in China) seien notwendig. Tatsächlich gibt es weltweit einen dramatischen Rückgang der Geburten pro Frau. Wenn mehr Menschen aus extremer Armut herausfinden, mehr Frauen Zugang zu Bildung, sexueller Aufklärung und Verhütungsmitteln bekommen, dann wird sich der Trend fortsetzen, ohne dass drastische Maßnahmen nötig sind.

INSTINKT 4: Der Instinkt der Angst

Angst ist ein wichtiger Schutz vor Gefahren. Das gilt besonders für Menschen, die in bitterer Armut leben. In der Nachrichtenwelt führt diese Angst bei uns dazu, dass wir Informationen Aufmerksamkeit schenken, die zu dramatischen Instinkten passen. Wenn wir nicht aufpassen, besteht die Gefahr, dass wir das Ungewöhnliche für normal halten und für den Zustand der Welt. Medien und Marketing kämpfen um unsere Aufmerksamkeit.

„Furchterregend“ und „gefährlich“ ist nicht dasselbe. Furcht ist die subjektive Wahrnehmung eines Risikos und etwas anderes als reale Gefahr.

INSTINKT 5: Der Instinkt der Dimension

„Glauben Sie niemals eine einzelne Zahl besäße eine Aussagekraft.“

Hans Rosling

Einzelne Zahlen wirken hoch, sind aber relativ gering. Wir (auf Einkommensstufe 4) führen heute das sicherste Leben, das es jemals auf Erden gab. Und dennoch fühlen wir uns nicht so. Rosling hat dazu einen interessanten Gedanken. Wir sorgen uns um allerlei Gefahren „da draußen“. Doch diese schrecklichen Dinge passieren kaum einmal „hier“. „Da draußen, das ist die Gesamtheit von Millionen Orten, doch wir leben nur an einem einzelnen Ort. Wenn an jedem einzelnen Ort nur einmal im Jahr etwas Schreckliches passiert, dann nehmen wir dennoch wahr, dass „da draußen“ ständig schreckliche Dinge passieren. Und im TV oder Internet sind wir live dabei. Doch vor Ort bleiben 364 Tage friedlich.

INSTINKT 6: Der Instinkt der Verallgemeinerung

Kategorien sind wichtig für uns, sonst würde unser Denken nicht funktionieren. Kategorien geben dem Denken Struktur. Doch sie verzerren auch unser Weltbild. Es gibt mehr Gemeinsamkeiten zwischen Gruppen als wir denken und mehr Unterschiede innerhalb einer Gruppe.

INSTINKT 7: Der Instinkt des Schicksals

Ein hoffnungsloser Fall. Dieses Urteil wird beispielsweise allzu oft über Afrika abgegeben. Doch langsamer Wandel ist auch ein Wandel. Wir unterschätzen Prozesse, die schleichend sind und überschätzen plötzliche Veränderungen.

INSTINKT 8: Der Instinkt der einzigen Perspektive

Menschen haben eine Vorliebe für einfache Ursachen und Lösungen. Rosling rät dazu, bescheiden zu bleiben und das Ausmaß des eignen Wissens nicht zu überschätzen. Neugierig zu bleiben und offen für neue Informationen hilft, andere Perspektiven einzunehmen. Die Dollar Street Fotos zeigen das in eindrucksvoller Weise. Ideologien verengen den Blick.

INSTINKT 9: Der Instinkt der Schuldzuweisung

„Wenn Du mit dem Finger auf andere zeigt, weisen drei Finger auf Dich selbst.“

Altes Sprichwort

Wir suchen gern die Schuld bei anderen. Klassische Kandidaten für Schuldzuweisungen sind: üble Unternehmer, lügende Journalisten und Ausländer. Am Beispiel der Journalisten zeigt er auf, dass eine faktenbasierte Weltsicht von Medien nicht erwartet werden kann. Medien leben davon, unsere Aufmerksamkeit zu erhaschen. Umso wichtiger ist es, dass wir Verantwortung für uns übernehmen und uns den Fakten zuwenden. 

INSTINKT 10: Der Instinkt der Dringlichkeit

Dringlichkeit ist geboten bei unmittelbaren Gefahren, wenn wir uns einem Raubtier gegenübersehen. Diese Art Dringlichkeit besteht in unserer heutigen Gesellschaft selten. Vielmehr haben wir die Zeit, unsere Handlungen zu überdenken und sollten das auch tun. Die überdramatisierte Weltsicht erzeugt ein permanentes Gefühl der Krise. Das führt zu Stress oder auch zu Apathie.

Rosling rät, unsere Energie auf fünf globale Risiken zu konzentrieren, die wirklich bedeutend sind:

  • Globale Pandemie
  • Finanzkollaps
  • Der dritte Weltkrieg
  • Klimawandel
  • Extreme Armut

Welche Folgen hat das?

Wir haben zehn Gründe kennengelernt, warum wir die Welt nicht so sehen, wie sie ist. Und das hat Folgen. Denn wie uns ergeht es sogar unseren politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern. Sein Schlüsselerlebnis hatte Rosling als er den Test mit den 13 Fragen der versammelten Elite beim Weltwirtschaftsforum in Davos vorlegte. Die Ergebnisse waren erschreckend.

Wer auf Basis falscher Einschätzungen entscheidet, der wird nicht die richtigen Maßnahmen ergreifen. Ob Klimawandel, Entwicklungs- oder Flüchtlingspolitik. Es besteht nicht nur die Gefahr falscher Maßnahmen, sondern auch verpasster Chancen.

Es muss daher in unser aller Interesse sein, die Welt auf Basis von Fakten zu betrachten und andere Perspektiven zuzulassen. Wer nicht erkennt, was sich bereits alles verbessert hat, der verliert die Hoffnung und wird mutlos.

Was können wir gegen Wahrnehmungsfehler tun?

Jedes Kapitel über einen der Instinkte, die uns fehlleiten, hat Rosling mit nützlichen Handlungsanweisungen geschlossen. Mein Rat an Sie, lesen Sie das Buch. Es ist wirklich lesenswert und gibt Orientierung in einem Meer alarmistischer Nachrichten und Bilder, die uns täglich erreichen.

Und was bedeutet das für Geldanleger?

Das lesen Sie im nächsten BLOG-Beitrag „FACTFULLNESS für Geldanleger“


Sind Sie neugierig geworden? Dann sind das Buch und die Website „Gapminder“ eine wahre Fundgrube.

Wer war Hans Rosling?

Leider ist der Autor im Februar 2017 verstorben. Das Buch ist sein Vermächtnis, dass sein Sohn Ola und dessen Frau Anna weiterführen. Rosling wurde 1948 in Uppsala geboren und war Professor für Internationale Gesundheit am Karolinska Institutet sowie Direktor der von ihm gegründeten Gapminder-Stiftung in Stockholm. Als Forscher, Arzt und Gründungsmitglied von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Schweden ist er viele Jahre weltweit tätig gewesen und hat vieles mit eigenen Augen gesehen. Seine Daten ziehen er und seine Mitstreiter aus öffentlich zugänglichen Quellen der UNO, Weltbank oder anderer supranationaler Organisationen.

Mein Rat:

Verzichten Sie eine Woche auf den Konsum von Nachrichten und lesen Sie stattdessen ein gutes Buch wie „Factfullness“. Sie werden sehen:

  • Sie werden nichts verpassen.
  • Sie erlangen neue Erkenntnisse.
  • Die veränderte Sicht auf die Welt wird Ihnen Kraft und Zuversicht geben.

Und genau das wünsche ich Ihnen für das neue Jahr!