Coaching: Warum ich Finanz-Coach bin

Warum ich Coach bin
Haben Sie schon mal Ihr „Warum“ verloren? Gibt es etwas, dass Sie tun, weil Sie es schon immer getan haben, aber von dem Sie nicht mehr wissen, warum?

Gewohnheiten und Routinen bestimmen unser Leben. Der Status Quo gibt uns Sicherheit. Doch es gibt diese Momente, da fragen wir uns „Warum? Warum tue ich das, was ich tue? Möchte ich so weiter machen oder ist es Zeit, neue Wege zu gehen?“ Mir ist es vor einigen Jahren so ergangen, als ich beschloss meinen Job als Bankdirektor an den Nagel zu hängen und neue Wege zu gehen. Heute bin ich Finanz-Coach und habe mein „Warum“ wiedergefunden. Davon möchte ich Ihnen erzählen.

Was treibt mich an?

 

Unabhängigkeit – Eigenes schaffen

Meine Leidenschaft ist es, Menschen zu beraten. Mein Fachgebiet sind die privaten Finanzen. Immer habe ich versucht, Beratung zu verbessern und war doch nur ein Produktverkäufer. Denn gute Lösungen, so ein Glaubenssatz in der Finanzbranche sind Finanzprodukte. Die Enttäuschung war vorprogrammiert.

Interessenkonflikte ebenso. Wenn Berater Provisionen von Produktanbietern bekommen, dann sitzen die Anbieter der Produkte quasi mit am Tisch, zwischen Berater und Kunde. Klare Verhältnisse, 1:1, sorgen für Unabhängigkeit. Ich bin heute nur meinen Kunden verpflichtet. Denn nur von ihnen erhalte ich Geld für meine Leistung – direkt und transparent.

„Habe Mut, Dich Deines Verstandes zu bedienen“              Immanuel Kant

Es sind nicht vorgefertigte Antworten, sondern gute Fragen, die uns weiter bringen. Wer sich im Kreis dreht, der tut gut daran, die Perspektive zu wechseln. Ein Problem aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, ist der erste Schritt, etwas zu verändern. Meine Erkenntnis ist es, Lösungen nicht länger an Finanzmärkten zu suchen, sondern bei meinen Kunden. Ich frage sie: „Was brauchen Sie, um gut entscheiden zu können?“ Die Antworten sind so individuell, wie die Menschen. Sie sind abhängig von den Lebensumständen, den Erfahrungen und den Gewohnheiten jedes Einzelnen. Viele suchen unabhängigen Rat und oft kommt reflexartig die Antwort: „Ich suche das richtige Finanzprodukt.“ Doch frage ich nach, worum es ihnen wirklich geht, so sind es Verständnis, Wertschätzung, Zuspruch und Zeit. Ich helfe meinen Kunden, eigenständig zu entscheiden.

 

Mein Warum ist ein Wofür

Die Frage nach dem Warum ist eine beliebte Frage. Ich ersetze das Warum gern durch ein Wofür. Der Effekt ist verblüffend.

Die Frage Warum bringt uns in die Defensive. Sie ist rückwärtsgewandt und führt dazu, dass wir uns rechtfertigen. Sie konzentriert sich oft auf negative Aspekte. Natürlich ist meine Entscheidung hin zum Finanz-Coach und Finanz-Planer auch ein weg vom Produktverkauf.

Die Frage Wofür schaut nach vorn. Was möchte ich erreichen, was bewegen? Was ist mir wichtig? Nicht andere kritisieren, sondern es anders machen. Zeigen, dass es anders geht. Das ist meine Motivation.

  • Ich schaue nicht auf Finanzmärkte, sondern auf den Menschen.
  • Ich werbe nicht um Vertrauen, sondern vertraue in die Ressourcen meiner Kunden.
  • Ich spreche eine verständliche Sprache, statt Expertensprache.
  • Ich nutze bevorzugt Bilder, nicht nur Zahlen.
  • Ich versuche nicht Gefühle zu unterdrücken, sondern sie und ihre Botschaft wahrzunehmen.
  • Ich nutze Coaching (Fragen) alternativ zu Beratung (Expertenrat).

Coaching bietet Vorteile gegenüber Beratung

Es ist ungewöhnlich, Coaching zu Geld und Finanzen anzubieten. Coaching hat folgende Vorteile:

Motivation

Was nützt der beste Plan, wenn die Motivation fehlt Ihn umzusetzen. Nachhaltige Motivation kommt nicht von außen, sondern von innen. Wir kennen das aus unserer Erziehung. Selbst wohlgemeinter Rat stößt auf Widerstand. Ganz anders, wenn wir eigene Erkenntnisse erlangen. Lösungen, die wir selber finden, motivieren ungemein.

Passende Lösungen

Lösungen von Finanzberatern spiegeln oft stärker die Überzeugungen des Beraters wider als die Bedürfnisse ihrer Kunden. Viele Kunden verstehen ihre Produkte (Lösungen) nicht. Lösungen, die sie im Coaching selber entwickelten, sind klar und kommen aus der Welt des Kunden.

Eigenständigkeit

Meine Kunden stehen mitten im Leben. Als Finanzcoach vertraue ich in die Fähigkeiten meiner Kunden. Sie entdecken ihre Ressourcen und Potenziale. Das stärkt das Selbstvertrauen und gibt Zuversicht, Kraft und Energie.

Mein Coaching ist partnerschaftlich, wertschätzend und lösungsorientiert.

 

Partnerschaft auf Augenhöhe

Menschen berichten mir, dass sie sich bei Finanz-Beratern und in Banken klein vorkommen. Geht es Ihnen auch so? Der große Experte, die große Bank und der unwissende, kleine Kunde. Das ist keine gute Ausgangssituation für ein gutes Gespräch. Im Coaching ist das anders. Coach und Kunde begegnen sich auf Augenhöhe. Ich nenne meine Coachees Kunden, da Sie kundig sind. Sie sind die Experten für ihr Leben. Beide Seiten übernehmen Verantwortung – sowohl für ihr Tun als auch für die Beziehung.

Wertschätzender Umgang

Es geht nicht um Zahlen, sondern um Menschen. Jeder Mensch ist anders und lebt in seiner Wirklichkeit. Wertschätzend ist das Gegenteil von wertend.

Ein Zauber des Coachings liegt darin, dass Sie sein dürfen, wie Sie sind. Das Coaching bietet einen „geschützten Raum“. Sie können sich nicht blamieren und brauchen sich weder für Fehler noch für Ihre Gefühle zu schämen.

 

Lösungsorientiertes Handeln

Nicht das Problem, sondern die Lösung steht im Fokus. Ohne Ziel kein Coaching. Denn Coaching bedeutet, eine Lösung zu suchen, Potenziale zu entfalten. Es geht darum, den ersten kleinen Schritt zu tun, ganz konkret. Denn jede Reise beginnt mit einem kleinen Schritt.

Ich bin Mitglied der International Coaching Federation (ICF) und orientiere mich an deren Standards.

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Den Schritt wagen

Ich lade Sie ein zu einem kleinen Gedanken-Experiment.

Schließen Sie bitte kurz die Augen und stellen sich die Frage: Wie wäre es?

  • Wenn ich den Gedanken wage, auf mein Herz und meinen gesunden Menschenverstand zu vertrauen und nicht auf das, was mir andere einreden?
  • Wenn ich den Gedanken wage, eigenständig und selbstbestimmt über meine Finanzen zu entscheiden? Souverän und gelassen.
  • Wenn ich den Gedanken wage, mein Geld anzuschauen, wie ein kleines Kind, voller Neugier und Wohlwollen. Was für ein Potenzial wohl darin steckt? Was könnte ich alles bewirken mit meinem Geld – für mich, für Menschen, die mir nahe stehen für die Gesellschaft in der ich lebe?

 

Kennen Sie Ihr „Warum“? Was treibt Sie an?