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So macht Geldausgeben glücklich

Finanzberater gelten als Experten für Sparen und Geldanlage, aber Geldausgeben?

Als Finanz-Coach habe ich gelernt, wie sinnvoll es ist, Fragen zu stellen, die neue Perspektive eröffnen. Bei der Geldanlage geht es nicht darum, möglichst viel Geld zu horten, sondern Einnahmen zu generieren und Ausgaben zu finanzieren. Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt: Wie kann ich mein Geld so ausgeben, dass es mich glücklicher macht?

Ist das nicht schade?

Wann haben Sie Ihre letzte Gehaltserhöhung erhalten? Können Sie sich noch daran erinnern? Wahrscheinlich ja. Wenn es Ihnen so geht, wie den Menschen, die ich befragt habe, dann können Sie womöglich nicht sagen, wo das zusätzliche Geld geblieben ist und was Sie damit gemacht haben.

Ich habe mich vor einiger Zeit daran erinnert, dass ich als Dreißigjähriger von meiner Großmutter Geld geerbt habe. Ich kann beim besten Willen nicht mehr sagen, was ich mit dem Geld gemacht habe. Ich habe es aufs Sparkonto gebucht und später achtlos ausgegeben. Geld für das meine Großmutter lange gespart hat.

Kennen Sie Menschen, die permanent unter Zeitdruck stehen und sich sehnlich mehr Zeit wünschen? Haben Sie einmal „Leerlauf“ und sind nicht verplant, gehen Sie einkaufen, um die Zeit „totzuschlagen“.

Wenn wir auf unser Leben zurückblicken, gibt es oft Dinge, die wir bedauern. Bronnie Ware hat Sterbende gefragt und deren Antworten in einem beeindruckenden BuchFünf Dinge, die Sterbene am meisten bedauern“ festgehalten. Eine Aussage lautete:

„Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein“

Glück kann man nicht kaufen

Natürlich können Sie Glück nicht einfach kaufen. Aber Sie können Ihr Geld so ausgeben, dass es Sie glücklicher macht. Die Schlüsselwörter lauten „Bewusstsein“ und „Sinn“.

  • Was ist Ihnen wichtig?
  • Was tun Sie wirklich gern?
  • Welche Aufgabe erfüllt Sie?
  • Welche Menschen sind Ihnen wichtig?
  • Mit wem sind Sie gerne zusammen?

Was für Sie Sinn macht, können nur Sie bestimmen. Eine kluge Philosophin hat dazu einmal gesagt:

„Sinn macht, was Dich berührt.“
Natalie Knapp

Jeder muss also seine individuelle Antwort finden. Die US-Psychologin Elizabeth Dunn und der US-Marketingspezialist Michael Norton haben wissenschaftliche Erkenntnisse ausgewertet. In Ihrem Buch „Happy Money“ haben Sie diese fünf Grundprinzipien klugen Ausgebens postuliert.

Fünf Grundprinzipien klugen Ausgebens

  1. Kaufen Sie Erlebnisse statt Sachen
  2. Gönnen Sie sich etwas Besonderes
  3. Kaufen Sie Zeit
  4. Bezahlen Sie sofort und konsumieren Sie später
  5. Investieren Sie in andere Menschen
Wie kann ich mein Geld so ausgeben, dass es mich glücklicher macht? So optimieren Sie Ihre Glücks-Rendite.
  1. Kaufen Sie Erlebnisse

Marketingexperten haben es längst entdeckt: Erlebnisse sind besonders wertvoll. Eine Hand voll Kaffeebohnen ist kaum etwas wert. Wer es schafft Kaffeebohnen in stets gleicher Qualität herzustellen, kann eine Marke kreieren, das steigert die Zahlungsbereitschaft. Als Dienstleistung bei Tschibo kostet die Tasse Kaffee schon 2 Euro und im Grand Cafe wird der gleiche Kaffee zum Erlebnis und wir zahlen 5-10 Euro dafür.

Erlebnisse lösen Emotionen aus, sie geben uns das Gefühl, mit anderen Menschen verbunden zu sein. Von Erlebnissen erzählen wir noch Jahre später. Tolle Erlebnisse bewahren uns davor, den Kauf später zu bereuen. An Besitz hingegen gewöhnen wir uns sehr schnell, etwas zu besitzen ist bald nichts Besonderes mehr. Das führt dazu, dass wir immer mehr Besitz anhäufen, nur um einen kurzen Kick zu verspüren. Wer einmal umgezogen ist, weiß, was ich meine. Es ist einfach unglaublich, was wir im Laufe der Zeit zusammenkaufen. Laut Süddeutsche Zeitung besitzt jeder Europäer im Schnitt 10.000 Dinge.

TIPP: Tun Sie etwas für Ihre Erlebnis-Biografie, sammeln Sie schöne Erlebnisse. Was sind die fünf schönsten Erlebnisse in Ihrer Sammlung?

„Seine Erinnerungen zu verlieren heißt, sich selbst zu verlieren.“
Elizabeth Dunn

  1. Gönnen Sie sich etwas Besonderes

Unser Alltag wird von Gewohnheiten beherrscht. Gewohnheiten sind nützlich, sparen sie doch Energie. Das Dumme ist nur, das Gehirn unterscheidet nicht zwischen nützlichen und schädlichen Gewohnheiten. Frustkauf, Kauf auf Pump oder mehr auszugeben als man einnimmt, führt auf Dauer zu ernsten Problemen.

Wann haben Sie sich das letzte Mal etwas Besonderes gegönnt? Routine ist der Tod jeder Beziehung. Gewöhnung führt dazu, dass etwas den Reiz verliert und unser Interesse schwindet. Etwas, das wir jederzeit tun könnten, schätzen wir gering. Alles was knapp ist, erscheint wertvoll. Wenn wir wissen, dass etwas nicht lange dauern wird, genießen wir es umso mehr. Wir lenken unsere ganze Aufmerksamkeit darauf (Bewusstsein).

TIPP: Nutzen Sie die Taktik der „kleinen Freuden“ und der „geteilten Erlebnisse“.  Machen Sie es wie die Erlebnis-Gastronomie: Brechen Sie aus der Routine aus und zelebrieren Sie Ihren Kaffee indem Sie ihn an einem ungewöhnlichen Ort, mit phantasievoller Verzierung und in Gesellschaft eines Menschen, den Sie schätzen einnehmen.

„Das Großartigste, was Du tun kannst, Dein Leben heute noch zu ändern, ist für das dankbar zu sein, was Du hast.“
Oprah Winfrey

  1. Kaufen Sie Zeit

Das Gefühl, genug Zeit zu haben, wirkt sich sehr positiv auf unsere Zufriedenheit aus. Kennen Sie den Zustand des Flows, jenes als beglückend erlebte Gefühl eines mentalen Zustandes völliger Vertiefung  und Konzentration, wenn Sie voll bei der Sache sind? Menschen, die unter Zeitdruck stehen, fällt es hingegen schwer sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

Zeitentscheidungen verbinden wir mit Sinn für uns selbst. Geldentscheidungen lassen uns eher kühl und rational denken. Wirtschaftlich betrachtet gilt das Motto „Zeit ist Geld“ und Zeit und Geld sind gleichwertig. Im Hinblick auf unsere Lebenszufriedenheit ist Zeit jedoch viel wertvoller.

TIPP: Fragen Sie sich: Ändert dieser Kauf etwas daran, wie ich meine Zeit nutze? Ist ein teures Auto, mit dem Sie täglich zur Arbeit pendeln etwas, das Ihnen wertvolle Zeit bringt oder macht es für Sie mehr Sinn, das Geld für ungeliebte Tätigkeiten wie Reifenwechsel, Putzen oder die Steuererklärung auszugeben. Womit könnten Sie, die gewonnene Zeit sinnvoll füllen? Besonders erfüllend sind Tätigkeiten im Flow, Zeit mit den Kindern oder dem Partner.

„Wir betrachten Zeit als einen festen Wert, genau da liegt der Fehler. Zeit kann langsam, aber auch schnell verstreichen, je nachdem, was wir gerade machen.“
Midaner Talane

  1. Sofort bezahlen, später konsumieren

Wir wollen alles und zwar sofort. Angebote mit Zahlungsaufschub, Ratenzahlung oder auf Kreditkarte sind verführerisch. Bedürfnisbefriedigung sofort, den Schmerz des Bezahlens verschieben. Es ist richtig, dass die Freude am Konsum am größten ist, wenn wir ihn nicht bezahlen müssen. Es ist daher klug, Konsum und Bezahlung zu entkoppeln.

Forscher haben herausgefunden, dass unser Glücksgefühl nicht dann am höchsten ist, wenn wir etwas erhalten, sondern kurz vorher. Die freudige Erwartung aktiviert unser Belohnungssystem (nucleus accumbens) im Gehirn. Sobald wir es haben, sinkt das Interesse. Ist die Bezahlung noch offen, führt das oft zu Bereuen.

TIPP: Drehen Sie den Spies um und handeln Sie genau anders herum, als Ihr Impuls es vorgibt. Bezahlen Sie zuerst und konsumieren Sie später. So ist der Schmerz schnell vorbei und Ihnen bleibt die Vorfreude. Das führt dazu, dass Sie weniger ausgeben und mehr davon haben.

„Die Vorfreude ist eine Freude, die nichts kostet und der kurzen Freude am Konsum eines Gegenstands vorausgeht.“
Elizabeth Dunn

  1. In andere Menschen investieren

Forschung kommt zum Ergebnis, dass es uns wesentlich glücklicher macht, anderen Menschen von unserem Geld abzugeben, als es selber zu verbrauchen. Das hat drei Gründe:

  • Es stärkt unsere Beziehungen zu anderen Menschen.
  • Wir können etwas bewirken. Das Gefühl der Selbstwirksamkeit ist ein großer Motivator.
  • Zu geben, steht für ein Leben in Fülle, statt im Mangel.

TIPP: In Beziehungen investieren, d.h. investieren und zusammen genießen, ist am schönsten.

„Wer gibt gewinnt.“

Ivan Misner

Ein neuer Blick auf Ihre Finanzen

Als Finanz-Coach helfe ich Menschen zu verstehen, was Geld mit uns macht, und zu erfahren, was sie mit Geld machen können.

Die Frage „Kann man Geld in Glück verwandeln?“ verändert die Perspektive. Es eröffnet allen, die Finanzen mit Zahlen, Verzicht und schlechtem Gewissen assoziieren ein Angebot, Geld als Mittel zu entdecken mit dem Sie gestalten können. Eine gute Beziehung zu Geld bedeutet, mit sich und der Welt in Einklang zu leben. Schenken Sie Ihrem Geld ein wenig neugierige Aufmerksamkeit und entdecken Sie, was Sie mit Geld Gutes für sich und Ihre Mitmenschen bewirken können.

Wird wirklich alles schlimmer?

BUCH-EMPFEHLUNG: FACTFULLNESS von Hans Rosling

Wer die Nachrichten schaut, ist täglich mit Kriegen, Terror, Krisen und Skandalen konfrontiert. Wir haben den Eindruck, die Welt ist schlecht und vieles verändert sich zum Negativen. Doch stimmt das wirklich? Und warum neigen wir dazu, die Welt negativ zu sehen? Mit „Factfullness“ ist Prof. Hans Rosling ein Buch gelungen, das einen ganz anderen Blick auf unsere Welt wirft. Dabei zeigt er nicht nur die Fakten auf, sondern erforscht auch, warum wir die Welt verzerrt wahrnehmen und was wir dagegen tun können.

Testen Sie sich selbst

In den letzten 20 Jahren hat sich der Anteil der in extremer Armut lebenden Weltbevölkerung …

A: nahezu verdoppelt

B: nicht oder nur unwesentlich verändert

C: deutlich mehr als halbiert.

Die Richtige Antwort lautet: Der Anteil der in extremer Armut lebenden Menschen hat sich deutlich mehr als halbiert. Hätten Sie das gedacht? Dabei sehen wir doch täglich Bilder der Not auf der Welt.

Das Buch beginnt mit einem Test. Wenn Sie möchten, probieren Sie es aus: Den Test finden Sie hier

Und, wie haben Sie abgeschnitten? Haben Sie die richtigen Antworten verblüfft? Mussten Sie raten? Dann ist es ihnen so ergangen wie tausenden Anderer vor ihnen, darunter Politiker, Wirtschaftsbosse und Journalisten.

Warum sehen wir die Lage düsterer als sie ist?

Dinge erscheinen ganz unterschiedlich je nachdem, aus welcher Perspektive wir sie betrachten. Unsere Sicht auf die Welt ist geprägt durch die Medien. Nur einen winzig kleinen Teil der Welt kennen wir aus eigenem Erleben, den Rest der Welt betrachten wir durch die Brille der Medien.
Das Buch „Factfullness“ bietet eine andere Perspektive auf die Welt. Dazu werden viele Fakten in Grafiken verarbeitet, die großartig aufbereitet sind.

Doch Rosling geht es nicht nur um die Fakten. Er denkt weiter und stellt drei wichtige Fragen:

  • Warum sehen wir die Welt nicht, wie sie ist?
  • Welche Folgen hat das?
  • Was können wir gegen Wahrnehmungsfehler tun?

Irren ist menschlich

Unsere Sicht der Welt ist überdramatisiert. Weil diese Wahrnehmung unmittelbar mit der Funktionsweise unseres Gehirns zusammenhängt, ist es so schwer, sie zu überwinden. Unser menschliches Gehirn ist das Produkt von Millionen Jahren Evolution. Was unseren Urahnen geholfen hat in einer begrenzten Welt zurecht zu kommen, hindert uns heute daran, die Welt so wahrzunehmen, wie sie ist. Rosling spricht von Instinkten:

INSTINKT 1: Der Instinkt der Kluft

„Ein Megatrugschluss ist, die Welt zweigeteilt zu sehen.

Hans Rosling

Reich und Arm – Der Westen und die Entwicklungsländer.

Die meisten Menschen haben ein mittleres Einkommen. Rosling bietet ein Modell mit vier Einkommensstufen an, das die Welt viel realistischer abbildet. Auf Dollar Street haben Fotografen die Lebensverhältnisse von Familien unterschiedlicher Einkommensstufen abgebildet. Schauen Sie rein, Sie erhalten spannende Einblicke in den Alltag. Rosling leugnet nicht die riesigen Einkommensunterschiede, aber lenkt den Blick auf die wenig bekannte Mitte. Normalität findet nie den Weg in die Schlagzeilen.

INSTINKT 2: Der Instinkt der Negativität

Wir leben auf der höchsten Einkommensstufe. Millionen von Menschen haben es geschafft Stufe um Stufe aufzusteigen, ohne dass wir das mitbekommen haben. Der Anteil der Menschen auf der niedrigsten Einkommensstufe hat sich halbiert. Um es klar zu sagen, jeder Einzelne ist zu viel. Aber es besteht berechtigte Hoffnung, dass die Zahl weiter drastisch abnimmt. Hätten Sie das gedacht?

Rosling listet noch viele weitere Dinge auf, die sich drastisch verbessert haben: Kindersterblichkeit, Kinderarbeit, Hunger, Krankheiten, Kriegstote, Schulbildung der Mädchen, Zugang zu sauberem Wasser, Impfungen, u.a. mehr.

INSTINKT 3: Der Instinkt der geraden Linie

Wir neigen dazu, Trends in einer Linie zu sehen. Tatsächlich gibt es viele verschiedene Verläufe. So gehört es zum Allgemeinwissen, dass die Menschheit dramatisch wächst. Das führt zu dem Trugschluss, dramatische Maßnahmen (wie die Geburtenkontrolle in China) seien notwendig. Tatsächlich gibt es weltweit einen dramatischen Rückgang der Geburten pro Frau. Wenn mehr Menschen aus extremer Armut herausfinden, mehr Frauen Zugang zu Bildung, sexueller Aufklärung und Verhütungsmitteln bekommen, dann wird sich der Trend fortsetzen, ohne dass drastische Maßnahmen nötig sind.

INSTINKT 4: Der Instinkt der Angst

Angst ist ein wichtiger Schutz vor Gefahren. Das gilt besonders für Menschen, die in bitterer Armut leben. In der Nachrichtenwelt führt diese Angst bei uns dazu, dass wir Informationen Aufmerksamkeit schenken, die zu dramatischen Instinkten passen. Wenn wir nicht aufpassen, besteht die Gefahr, dass wir das Ungewöhnliche für normal halten und für den Zustand der Welt. Medien und Marketing kämpfen um unsere Aufmerksamkeit.

„Furchterregend“ und „gefährlich“ ist nicht dasselbe. Furcht ist die subjektive Wahrnehmung eines Risikos und etwas anderes als reale Gefahr.

INSTINKT 5: Der Instinkt der Dimension

„Glauben Sie niemals eine einzelne Zahl besäße eine Aussagekraft.“

Hans Rosling

Einzelne Zahlen wirken hoch, sind aber relativ gering. Wir (auf Einkommensstufe 4) führen heute das sicherste Leben, das es jemals auf Erden gab. Und dennoch fühlen wir uns nicht so. Rosling hat dazu einen interessanten Gedanken. Wir sorgen uns um allerlei Gefahren „da draußen“. Doch diese schrecklichen Dinge passieren kaum einmal „hier“. „Da draußen, das ist die Gesamtheit von Millionen Orten, doch wir leben nur an einem einzelnen Ort. Wenn an jedem einzelnen Ort nur einmal im Jahr etwas Schreckliches passiert, dann nehmen wir dennoch wahr, dass „da draußen“ ständig schreckliche Dinge passieren. Und im TV oder Internet sind wir live dabei. Doch vor Ort bleiben 364 Tage friedlich.

INSTINKT 6: Der Instinkt der Verallgemeinerung

Kategorien sind wichtig für uns, sonst würde unser Denken nicht funktionieren. Kategorien geben dem Denken Struktur. Doch sie verzerren auch unser Weltbild. Es gibt mehr Gemeinsamkeiten zwischen Gruppen als wir denken und mehr Unterschiede innerhalb einer Gruppe.

INSTINKT 7: Der Instinkt des Schicksals

Ein hoffnungsloser Fall. Dieses Urteil wird beispielsweise allzu oft über Afrika abgegeben. Doch langsamer Wandel ist auch ein Wandel. Wir unterschätzen Prozesse, die schleichend sind und überschätzen plötzliche Veränderungen.

INSTINKT 8: Der Instinkt der einzigen Perspektive

Menschen haben eine Vorliebe für einfache Ursachen und Lösungen. Rosling rät dazu, bescheiden zu bleiben und das Ausmaß des eignen Wissens nicht zu überschätzen. Neugierig zu bleiben und offen für neue Informationen hilft, andere Perspektiven einzunehmen. Die Dollar Street Fotos zeigen das in eindrucksvoller Weise. Ideologien verengen den Blick.

INSTINKT 9: Der Instinkt der Schuldzuweisung

„Wenn Du mit dem Finger auf andere zeigt, weisen drei Finger auf Dich selbst.“

Altes Sprichwort

Wir suchen gern die Schuld bei anderen. Klassische Kandidaten für Schuldzuweisungen sind: üble Unternehmer, lügende Journalisten und Ausländer. Am Beispiel der Journalisten zeigt er auf, dass eine faktenbasierte Weltsicht von Medien nicht erwartet werden kann. Medien leben davon, unsere Aufmerksamkeit zu erhaschen. Umso wichtiger ist es, dass wir Verantwortung für uns übernehmen und uns den Fakten zuwenden. 

INSTINKT 10: Der Instinkt der Dringlichkeit

Dringlichkeit ist geboten bei unmittelbaren Gefahren, wenn wir uns einem Raubtier gegenübersehen. Diese Art Dringlichkeit besteht in unserer heutigen Gesellschaft selten. Vielmehr haben wir die Zeit, unsere Handlungen zu überdenken und sollten das auch tun. Die überdramatisierte Weltsicht erzeugt ein permanentes Gefühl der Krise. Das führt zu Stress oder auch zu Apathie.

Rosling rät, unsere Energie auf fünf globale Risiken zu konzentrieren, die wirklich bedeutend sind:

  • Globale Pandemie
  • Finanzkollaps
  • Der dritte Weltkrieg
  • Klimawandel
  • Extreme Armut

Welche Folgen hat das?

Wir haben zehn Gründe kennengelernt, warum wir die Welt nicht so sehen, wie sie ist. Und das hat Folgen. Denn wie uns ergeht es sogar unseren politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern. Sein Schlüsselerlebnis hatte Rosling als er den Test mit den 13 Fragen der versammelten Elite beim Weltwirtschaftsforum in Davos vorlegte. Die Ergebnisse waren erschreckend.

Wer auf Basis falscher Einschätzungen entscheidet, der wird nicht die richtigen Maßnahmen ergreifen. Ob Klimawandel, Entwicklungs- oder Flüchtlingspolitik. Es besteht nicht nur die Gefahr falscher Maßnahmen, sondern auch verpasster Chancen.

Es muss daher in unser aller Interesse sein, die Welt auf Basis von Fakten zu betrachten und andere Perspektiven zuzulassen. Wer nicht erkennt, was sich bereits alles verbessert hat, der verliert die Hoffnung und wird mutlos.

Was können wir gegen Wahrnehmungsfehler tun?

Jedes Kapitel über einen der Instinkte, die uns fehlleiten, hat Rosling mit nützlichen Handlungsanweisungen geschlossen. Mein Rat an Sie, lesen Sie das Buch. Es ist wirklich lesenswert und gibt Orientierung in einem Meer alarmistischer Nachrichten und Bilder, die uns täglich erreichen.

Und was bedeutet das für Geldanleger?

Das lesen Sie im nächsten BLOG-Beitrag „FACTFULLNESS für Geldanleger“


Sind Sie neugierig geworden? Dann sind das Buch und die Website „Gapminder“ eine wahre Fundgrube.

Wer war Hans Rosling?

Leider ist der Autor im Februar 2017 verstorben. Das Buch ist sein Vermächtnis, dass sein Sohn Ola und dessen Frau Anna weiterführen. Rosling wurde 1948 in Uppsala geboren und war Professor für Internationale Gesundheit am Karolinska Institutet sowie Direktor der von ihm gegründeten Gapminder-Stiftung in Stockholm. Als Forscher, Arzt und Gründungsmitglied von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Schweden ist er viele Jahre weltweit tätig gewesen und hat vieles mit eigenen Augen gesehen. Seine Daten ziehen er und seine Mitstreiter aus öffentlich zugänglichen Quellen der UNO, Weltbank oder anderer supranationaler Organisationen.

Mein Rat:

Verzichten Sie eine Woche auf den Konsum von Nachrichten und lesen Sie stattdessen ein gutes Buch wie „Factfullness“. Sie werden sehen:

  • Sie werden nichts verpassen.
  • Sie erlangen neue Erkenntnisse.
  • Die veränderte Sicht auf die Welt wird Ihnen Kraft und Zuversicht geben.

Und genau das wünsche ich Ihnen für das neue Jahr!

Game-Changer: Perspektive wechseln

Es ist erstaunlich, wie sich die Welt verändert, wenn wir aus einer anderen Perspektive auf ein Problem oder eine Situation blicken. Der neue Blickwinkel erleichtert es, andere zu verstehen und neue Lösungen zu finden. “In der Serie „Game Changer“ stelle ich je eine Idee vor, mit der Sie als Anleger die Qualität Ihrer Finanzentscheidungen verbessern können. Es sind kleine Ideen mit großer Wirkung.

Im Tunnelblick

Wenn wir Probleme wälzen, ähneln wir einem Menschen, der eine Taschenlampe besitzt und den Lichtstrahl auf das Problem richtet – und der Rest liegt im Dunkeln. Wäre es möglich das Licht anzumachen, würde uns das vermutlich überfordern – so wie es unsere Augen überfordert, wenn wir aus dem Dunkeln ins Licht treten. Richten wir die Taschenlampe nicht länger auf das Problem, wächst unsere Chance, eine Lösung zu finden.

„Der Lösung ist es egal, warum ein Problem entstanden ist.“ Peter Szabo

Ich war dreißig Jahre in einer Großbank. Ich hätte nie gedacht, wie klein die Welt in einer so großen Bank ausschaut, wenn ich von außen darauf schaue. Haben Sie Ähnliches auch schon erlebt?

 

Jeder lebt in seiner Wirklichkeit

Was wir für wahr halten ist oft nur unsere Wahrnehmung der Dinge. Sobald wir es wagen, den Gedanken zuzulassen, dass unsere Wahrheit nur eine mögliche Sichtweise ist, öffnen wir uns. Ich finde diesen Gedanken sehr erleichternd. Seit ich ihn zulasse kämpfe ich nicht länger gegen Ungläubige, die meine Wahrheit nicht teilen, sondern bin auf einer Entdeckungsreise in die Welt der Wirklichkeiten.

Als Berater hat mich eine Idee zum Coaching geführt. Bevor ich Coach wurde, war sie als Bild in meinem Kopf.  Ich saß nicht länger hinter einem Schreibtisch oder PC verschanzt als Experte, der Empfehlungen ausspricht. Ich sah mich stattdessen als Partner neben meinem Kunden sitzen und die Welt aus seiner Perspektive wahrnehmen. Das ist nicht nur spannend, sondern hilft dem Kunden sehr eine Lösung zu finden, die zu ihm passt.

Es hilft, als Berater das Problem mit den Augen des Kunden zu sehen.

 

Die Wirkung von Perspektivwechseln

Drei Beispiele, wie Perspektivwechsel Anlegern helfen.

 

  1. Altersvorsorge

Finanzentscheidungen haben oftmals Konsequenzen sehr weit in der Zukunft. Der Psychologe Walter Mischel hat herausgefunden, dass es uns schwer fällt uns mit unserem Selbst in der Zukunft zu identifizieren. Das Nachdenken über uns selber in der Zukunft ähnelt im Gehirnscan dem Nachdenken über Fremde. Wer heute Konsumverzicht übt, um für seine Altersvorsorge zu sparen, der entscheidet quasi zwischen: Belohnung (Konsum) sofort oder verzichten zugunsten eines Fremden? Er rät daher, den Gedanken gezielt emotional aufzuladen und die Situation aus der Perspektive des Selbst in der Zukunft zu betrachten: Was wirst Du wohl über Dich denken, wenn Deine Rente nicht zum Leben reicht und Du daran zurückdenkst, dass Du alles ausgegeben hast?

  1. Interessenkonflikte erkennen

Am Beispiel: Erfolgsvergütung

Manche Kunden finden Gefallen an dem Gedanken, dass ihr Vermögensverwalter nur dann Geld verdient, wenn die Performance positiv ist. „Wenn ich verdiene, darf mein Berater auch gut verdienen. Wenn ich nichts verdiene, soll er auch nichts bekommen.“ So der Gedanke. Klingt gut, doch wie sieht dies aus Perspektive des Vermögensverwalters aus, wenn der Kunde hinten liegt? „Wenn es so bleibt, verdiene ich kein Geld. Ich erhöhe das Risiko. Wenn es gut geht, verdiene ich, wenn nicht, kann ich mich nicht verschlechtern. Das Risiko trägt der Kunde.“ Finden Sie die Idee immer noch so attraktiv?

  1. Finanzentscheidungen in der Partnerschaft

Finanzentscheidungen betreffen häufig auch Partner. Oft werden Sie von einem Partner getroffen, der als „Finanzminister“ fungiert, manchmal auch gemeinsam. Selbst Eheleute, die lange verheiratet sind, bleiben Individuen mit eigener Prägung (Kindheit), eigenen Erfahrungen und eigenen Interessen. Vermögen, Einkommen oder Ruhestandsansprüche unterscheiden sich oft stark. Manche Partner sind finanziell abhängig vom anderen. Auch Finanzwissen oder Interesse an Geld und Finanzthemen können sich stark unterscheiden. Sich in die Situation des anderen hineinzudenken, erleichtert das Gespräch und eine konstruktive Lösungsfindung.

 

Versuchen Sie es einmal

„Coaching heißt, einen Denkrahmen zu gestalten, in dem es Kunden möglich wird, neue Lösungen zu finden.“ Daniel Meier

Machen Sie einen Selbstversuch. Welches Problem als Anleger möchten Sie lösen?

  • Wie finde ich ein Finanzprodukt, das zu mir passt?
  • Wie soll ich mich entscheiden?
  • Wie kann ich meinen Partner ins Boot holen?

Neun Fragen, die zum Perspektivwechsel anregen.

  1. Was würde Ihnen Ihr Vater / Ihre Mutter raten, wenn er / sie hinter Ihnen säße?
  2. Was würden Sie denken / fühlen / erwarten, wenn Sie an Stelle Ihres Partners wären?
  3. Was würde Ihr Vorbild tun?
  4. Was würde eine Kamera zeigen, wenn Sie die Szene filmen könnten?
  5. Was würde eine Fliege sehen, die in der Ecke des Raumes sitzt und die Situation beobachtet?
  6. Was würden Sie einem Laien empfehlen, der in Ihrem Fachgebiet zu Ihnen als Berater kommt? Wie sollte er vorgehen?
  7. Was ändert sich für Sie, wenn Sie nicht gleich das Problem lösen müssten, sondern nur einen ersten (kleinen aber konkreten) Schritt in die richtige Richtung tun?
  8. Was verändert sich für Sie, wenn Sie Ihr Ziel nicht als das Ende, sondern als Beginn von etwas formulieren?
  9. Was konkret wäre anders als heute, wenn Ihr Problem, wie durch ein Wunder gelöst wäre?

Berichten Sie im Kommentar von Ihren Erfahrungen!

Neue Wege in der Finanzberatung

Auf dem Wege rutscht des Nachts ein Betrunkener auf den Knien um eine Laterne rum. Ein Polizist sieht ihn und fragt ihn, was er da suche. Der Mann klagt: „Ich habe meinen Schlüssel verloren.“ Der Polizist hilft beim Suchen, doch, rund um die Laterne ist kein Schlüssel zu sehen. Schließlich fragt der Polizist: „Sind Sie sicher, dass Sie Ihren Schlüssel hier verloren haben?“ Und der Mann antwortet: „Nein, verloren habe ich ihn dahinten, aber da ist es viel zu finster, um zu suchen.“

Diese Geschichte vom „verlorenen Schlüssel“ verdanken wir dem Philosophen Paul Watzlawick. Finden Sie die Geschichte absurd? Denken Sie: „Das passiert mir doch nicht!“ Es ist offensichtlich, dass das nicht funktioniert. Uns Menschen ist es möglich, aus Fehlern zu lernen. Doch statt diese Chance zu nutzen, leugnen wir unsere Fehler und wiederholen sie immer wieder. Denn aus Fehlern zu lernen erfordert, die Komfortzone zu verlassen.

„Wenn Du immer wieder das tust,

was Du immer schon getan hast,

dann wirst Du immer wieder das bekommen,

was Du immer schon bekommen hast.“

Paul Watzlawick

Ich habe an der falschen Stelle gesucht

Ich komme mir vor wie der Betrunkene in dieser Geschichte. Auch ich habe an der falschen Stelle gesucht. Wie viele Berater war ich fasziniert von der Finanzwelt und der Börse. Es schmeichelt dem Ego, wenn sie als junger Anlageberater von gestandenen Kunden um Rat gefragt werden. „Was kauft man jetzt?“ „Was können Sie mir empfehlen?“ „Kann ich jetzt noch einsteigen?“

Mir hat die Finanzkrise 2008 die Augen geöffnet. Statt die Sorgen der Kunden zu teilen, machte sich das Bankmanagement in der Zentrale vor allem Sorgen um das Wegbrechen der Erträge.  Statt innezuhalten ein „weiter so“. Jetzt wäre die Stunde gewesen, die Sorgen der Kunden ernst zu nehmen und Konzepte zu entwickeln. Stattdessen sollten wieder Finanzprodukte die Lösung sein. Zu meinem Entsetzen, waren darunter die gleichen Produkte, die die Krise beschleunigt hatten. Es ist kein Zufall, dass die Geschichte vom „verlorenen Schlüssel“ den Untertitel „mehr desselben“ trägt.

 

Mein blinder Fleck

Meine ganze Aufmerksamkeit war auf die Finanzmärkte gerichtet. Dabei habe ich den Kunden übersehen, der vor mit saß. Ein Mensch, der entscheiden muss.

Wie kann ich ihm helfen? Um das herauszufinden, muss ich die Perspektive wechseln. Von meinem Expertenthron, runter auf den Stuhl des Kunden. Wenn ich gedanklich neben dem Kunden sitze und mit ihm auf sein Problem schaue, sieht die Welt ganz anders aus. Finanzmärkte sind für viele wie Sterne am Himmel. Sie funkeln, für manche faszinierend für andere beängstigend. Sie sind sehr weit weg. Kunden fragen sich:

  • Wem kann ich vertrauen?
  • Wie soll ich entscheiden, was ich kaum verstehe?
  • Wie wirkt sich das aus, wenn ich diesen Schritt tue?
  • Wie kann ich vermeiden, etwas falsch zu machen?
  • Kann ich mir das leisten?

Diesen Perspektivwechsel und neue Haltung habe ich im Coaching entdeckt. Als Coach führe ich einen partnerschaftlichen Dialog auf Augenhöhe. Ich nehme die Gefühle meines Kunden ernst und akzeptiere seine Sicht auf die Welt. Ich bewerte nicht, sondern hinterfrage. Mein Auftrag als Bankberater war es, Finanzprodukte zu verkaufen. Meine Mission als Finanz-Coach ist es, Menschen zu heranzuführen, eine gute Beziehung zu Geld und Finanzen zu entwickeln und bessere Entscheidungen für sich zu treffen.

 

Neue Perspektiven entdeckt

Wir nehmen nur das wahr, was wir suchen. Konzentrieren wir unsere Aufmerksamkeit auf eine Sache, sind wir in der Lage, alles andere auszublenden. Diese nützliche Fähigkeit wird zur Falle, wenn wir uns auf das falsche konzentrieren.

Ich habe mich auf die Suche gemacht und drei Perspektiven gefunden, wie ich privaten Kunden dabei helfen kann,

  • zu verstehen
  • zu entscheiden
  • und etwas zu erreichen.

 

  1. Wer etwas erreichen will, braucht einen Plan

Finanzplanung bedeutet noch mehr. Es lohnt sich, erst einen Plan zu machen bevor Sie einkaufen gehen. Der Einkaufszettel hilft, unnütze Ausgaben zu vermeiden. Wer Langfristziele verfolgt wie (Altersvorsorge, Hausbau, Ausbildung der Kinder), tut gut daran, strategisch zu planen. Nur wer sein Ziel kennt, hat Orientierung und kann seinen Fortschritt messen.

  1. Geld verstehen

Tun wir etwas aus eigener Erkenntnis und sind überzeugt, wirkt das nachhaltig. Hier setzt Finanz-Coaching an. Statt Menschen zu sagen, was Sie tun sollen, hilft der Finanz-Coach dem Kunden herauszufinden, was er braucht. Er hilft dem Kunden, sich selber, seinen Partner und Geld und Finanzen besser zu verstehen. Eine gute Basis, um Geldentscheidungen zu treffen.

Finanz-Coaching bezieht die emotionale Ebene bewusst ein. Geld weckt starke Emotionen. Es ist sinnvoll sie nicht zu unterdrücken, sondern bewusst wahrzunehmen und einzubeziehen.

  1. Interessenkonflikte vermeiden

Wir sind gewohnt, Beratung gratis zu erhalten und bereit, für Finanzprodukte zu bezahlen. In Finanzprovisionen stecken dreifach Kosten:

  1. Einmalkosten für die Konzeption (Scaleneffekte)
  2. Verwaltungskosten und
  3. Vertriebskosten. Das Groh der Provisionen fließt – für den Kunden nicht transparent – als Verkaufsförderung an den Vertrieb. Für den Kunden stellt sich die Frage: „Wird mir das Produkt empfohlen, weil es gut für mich ist oder weil der Berater besonders viel daran verdient?“

In der Honorarberatung stellt sich diese Frage nicht. Ein Honorarberater darf keine Provisionen von Dritten wie Produktanbietern annehmen. Er wird direkt, offen und transparent für seine Leistung vom Kunden bezahlt. So lassen sich potentielle Interessenkonflikte vermeiden. Viele Produzenten bieten bereits Netto-Produkte an. Das sind Finanzprodukte ohne Vertriebsprovisionen. Diese werden nur von Honorarberatern angeboten. Sie werden staunen um wieviel günstiger diese sind.

Ich bin einen neuen Weg gegangen

Um diese Ideen zu realisieren, musste ich die Bank verlassen. Der Fokus der Bank liegt ganz klar auf dem kurzfristigen Ertrag durch Verkauf von Finanzprodukten. Dabei gehen so viele interessante Perspektiven verloren. Ich habe es gewagt, den Schlüssel da zu suchen, wo ich ihn vermute und nicht länger vergeblich unter der Laterne im Finanzdistrikt.

Ich bin reich belohnt worden. Zuvorderst durch wunderbare Menschen, Kunden, Coaches und Berater,

  • die ebenfalls auf der Suche sind nach neuen Wegen,
  • die erkannt haben, dass immer neue Finanzprodukte nicht die Lösung sind
  • und die bereit sind, neue Wege zu gehen.

Ich habe mir wissenschaftlich fundiertes Wissen angeeignet, statt Börsenbriefe zu lesen. Ich habe im Coaching sehr viel über Menschen gelernt und Wege, ihre Potenziale zu fördern. Ja ich habe sogar ganz neue Produkte entdeckt – Nettoprodukte – nicht mehr als Lösung, sondern als Werkzeuge. Und ich finde Sinn in dem was ich tue.

Meine Mission ist es, Menschen zu helfen, sich und Geld besser zu verstehen und verantwortungsvoll damit umzugehen.

 

Wo suchen Sie?

Suchen Sie noch unter der Laterne?

Machen Sie noch immer „mehr desselben“, obwohl es nicht funktioniert?

Was ist Ihr blinder Fleck?

Machen Sie sich auf die Suche. Es lohnt sich. Gern begleite ich Sie dabei. Sollten Sie noch nicht Abonnent dieses Blogs sein, melden Sie sich in der Sitebar an.